Montag, 22. Dezember 2014

Die letzten zwei Reitstunden sind vorbei

Hallo,

leider habe ich es letzte Woche nicht geschafft euch von der Reitstunde zu berichten, also berichte ich heute von den beiden letzten, die zugleich die Letzten für dieses Jahr waren.
Fangen wir mit der von vor zwei Wochen. Laut Tina erwartete mich eine neue Herausforderung XD...Fera! Eine 5-Jährige Connemara Stute. Sie ließ sich ganz lieb putzen und benahm sich an sich erstmal einwandfrei. Meine alte Reitlehrerin und Besitzerin des Hofes, sagte mir noch ich sollte erstmal viel Schritt mit ihr gehen, da sie die Reithalle noch nicht wirklich kenne. Gesagt getan. Auf dem Weg zur Reithalle war sie ganz artig, obwohl es an dem Tag wirklich extrem windig war. In der Reithalle wollte ich erst zwei Runden zu Fuß drehen, bei der zweiten war es dann soweit...Sie riss sich los, zuerst dachte ich sie hätte sich einfach erschrocken und da die Besitzerin auch gerade eine Reitstunde gab, bekam sie das mit. Erstmal nicht schlimm, aber nach wenigen Metern machte sie das wieder. Mir wurde dann erklärt, dass das für sie offensichtlich ein Spiel war und ihre Besitzerin nahm sich kurz der Sache an, ich bekam noch ein paar Tipps und dann startete ich einen neuen Versuch...mit Erfolg! Sie machte zwar noch einen kurzen Ansatz dazu, der aber erfolglos blieb. Da mich meine alte Reitlehrerin aber kennt, schlug sie vor, das ich an der Longe reite um mir die Sorge zu nehmen, das sie buckelnd mit mir durch die Halle schießt. Fera war auch an der Longe äußerst bewegungsfreudig, aber außer das sie ab und zu recht weit nach außen kam, war sie den rest der Stunde recht artig und ich konnte noch etwas auf meinen Sitz sowie Gewichts- und Schenkelhilfen achten. Somit hatte die Stunde dann auch noch etwas wirklich Gutes. Damit ich vor Weihnachten nochmal eine schöne Reitstunde, schrieb ich der Besitzerin des Hofes, das ich gerne ein artiges Pony hätte. Davon hat sie ja einige, die ich auch schon geritten bin. Für Freitag teilte sie mir dann wieder Chérie zu, was mich sehr freute. Ich machte sie wie gewohnt fertig und sie freute sich ab und zu über ein kleines Leckerli am Rande. Leider hatte sie hinten etwas geschwollene Fesseln, da sie nicht mehr in dem Offenstall steht sondern mit zwei anderen Ponys in einem großen Stall, in dem sie sich trotzdem weniger bewegt und dadurch die Schwellung. Das ist für sie nach dem Stehen beim Putzen etwas unangenehm, wird aber mit jedem Schritt besser. Also bin ich mit ihr fleißigen Schrittes erstmal ne Runde durch die Halle gegangen bevor ich aufgestiegen bin und habe dann geguckt, das der Schritt schön fleißig bleibt und das war aber kein Problem und sie war ganz artig. der Gallop und das Ausitzen beim Traben klappt immer besser. Ich hatte also eine super Stunde, mit einem super artigen Pony. Zum Schluss sind wir nochmal eine E-Dressur Aufgabe geritten, das hat diesmal schon besser geklappt, als beim vorherigen Mal. Ich ging also glücklich und zufrieden aus der Reistunde, sattelte Chérie ab, wusch ihre Trense gründlich, auch wenn das Wasser echt kalt war XD, striegelte sie noch einmal über und legte ihr dann wieder die Decke drüber und verschnallte sie und zur Belohnung gab es dann eine Banane, nen Apfel und ein paar Möhren. Ich sollte sie in der Stallgasse stehen lassen, da ihre Box gerade gemistet wurde, sie wurde dann später für mich dorthin zurück gebracht und da gerade andere Schüler ihre Pferde putzten, stand sie auch nicht alleine.
Meine nächste Reitstunde ist erst am zweiten Freitag im Januar, da ich über Silvester eine Woche Nati in der Lüneburger Heide fahre, da sie auch ein paar Pferde hat, werden wir wohl auch ab und zu reiten und davon werde ich euch wohl berichten.

Lg,
Anna

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Ich brauchte neue Leckerlies :)

Hallo,

rein theoretisch bekommt ihr noch meinen Bericht von der letzten Reitstunde, aber ich hatte mal wieder Dusty und naja er war wie immer und es war ein reiner Kampf und ich mag euch damit nicht weiter langweilen.
Aber da sich meine Leckerlies langsam dem Ende neigen, war ich im Equiva Online Shop shoppen.
Wie ihr seht, habe ich genug Leckerlies für das nächste Jahr gekauft XD
Da wären zum einen die Wiesen Bussi von Agrobs. Davon hatte ich ein paar in einem Glas von einer Bekannten zum Geburtstag bekommen und da die Pferde, sie wirklich ganz gern mochten, kaufte ich sie und nun halt wieder.
Die zweite Packung ist von Goldhorse( links) in der Sorte Banane. Ich hatte im Sommer schon einml die Sorte Karotte davon, da Pferde aber oft total gerne Bananen essen, habe ich mich diesmal für Banane entschieden. Ich bin gespannt wie sie bei den Pferden so ankommen.
Das gleiche gilt für die Multifit Himbeere. Ich glaube die mussten nur noch mit, weil ich total auf Himbeeren stehe :-D
Nein, ich möchte sie nicht selber essen, aber überall wo Himbeere drauf steht, muss ich es einfach haben. Klingt doof, is aber so. Auch hier bin ich gespannt ob die Pferde es mögen werden.
Zu guter letzt musste auch noch ein Paar Socken von HV Polo in das Packet, auch hier konnte ich einfach nicht wiederstehen.
Das war mein Einkauf auch erstmal, falls ihr Fragen zu den Inhaltsstoffen habt, fragt einfach nach oder schaut auf Equiva.com
Ende des Jahres fahre ich für 5 Tage zu Nati, einer Freundin, die ich im Sommer kennen gelernt habe. Sie bzw. ihre Mama besitzen auch ein paar Pferde, somit komme machen wir bestimmt auch mal nen Ausritt und davon berichte ich euch dann im neuen Jahr :) Ich freue mich erstmal total darauf, sie wieder zu sehen und ein paar schöne Tage mit ihr zu haben und vorallem Spaß zu haben, da sie auf eine positive Art total verrückt ist XD
Am Freitag habe ich wieder Reitstunde und hoffe das ich diesmal wieder Chérie reite oder zumindest nicht Dusty, dann können wir nämlich auch endlich einmal wieder etwas Stangenarbeit machen oder ähnliches und davon werde ich euch dann am Wochenende oder Montag berichten.
Ich freue mich und wünsche euch allein schonmal ein schönes Wochenende.

Lg,
Anna

Freitag, 28. November 2014

Es war wieder Tina Zeit :)

Hallo Ihr Lieben,

heute hatten wir wieder Reitstunde und zum Glück das letzte Mal mit meiner kleinen Schwester. Besser für uns alle, wie ich ja schon berichtet hatte.
Heute hatte ich wieder Chérie und eine wirklich gute Stunde. Chérie war flott unterwegs und ich konnte weiter am Galopp üben und das hat heute richtig gut geklappt. Auf beiden Händen. Das Traben ohne Steigbügel war so lala...das muss ich eindeutig noch weiter üben XD
Zum Schluss hat Tina mich noch eine E-Dressuraufgabe reiten lassen. Ich wusste, das ich noch nicht wirklich auf E-Niveau reite, aber ich wollte es trotzdem gerne ausprobieren. Auf einem Turnier wäre es absolut katastrophal gewesen, aber fürs aller erste Mal fand ich es ganz ok. Fazit von Tina war:
- Aussitzen im Trab üben (das war mir aber eh schon klar)
- Hufschlagfiguren genauer reiten
- Treiben nicht ab und zu vergessen, auch wenn ich schon an z.B. "Halten" denke
- Aber darauf können wir aufbauen

Das ist für mich ein gutes Feedback gewesen und sowas werden wir jetzt öfter mal machen und ab nächster Woche nehmen wir auch Stangenarbeit mit hin zu, dann kann ja niemand mehr versehentlich darein reiten. Ich freue mich schon sehr darauf, denn es ist wieder etwas mehr Abwechslung, nicht nur für mich sondern auch die Pferde und vielleicht, kann man zum Frühjahr hin auch schon ein paar kleine Sprünge ab und zu mit einbauen :)
Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen und ich mache mich jetzt gleich zur Arbeit fertig.
Lasst mir doch nen Kommentar da, ich freue mich.

LG,
Anna

Dienstag, 25. November 2014

Freitag war es dann endlich wieder soweit :)

Hallo,

leider schaffe ich es erst heute euch von meiner Reitstunde am Freitag zu berichten.
Ich bin wieder Chérie geritten und hatte eine super Stunde. Dadurch das sie so artig ist, konnte ich auch mal ohne Steigbügel traben, mit Dusty wäre das nicht gegangen, doch so konnte ich in einer Stunde an verschiedenen Dingen üben, wodurch ist zum einen erkannt habe, woran ich noch üben muss und zum anderen aber auch direkt daran üben. Das hat mir wirklich gut gefallen. Für meine kleine Schwester hat sich unsere Mutter überlegt, dass es vielleicht doch noch sinnvoller ist, wenn sie wieder Einzelunterricht bekommt, da Sie es nicht schafft sich auf sich zu konzentrieren und somit mit uns in einer Stunde zusammen, nicht wirklich etwas lernt und wir aber auch kürzer kommen. Mein Vorteil dadurch ist, das Tina dann wieder mehr Zeit für mich hat, da ich mir die 45 Minuten "nur" mit meiner Mutter teilen muss.
Also ich kann mi Chérie nun daran arbeiten im Trab ohne Steigbügel zu sitzen, das ist gut da ich nach wie vor Probleme mit dem Aussitzen habe und das somit super üben kann. Und weiter am Galopp arbeiten, wobei mir die linke Hand deutlich schwerer fällt, als die Recht.
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.
Lasst mir doch nen Kommentar da, ich würde mich sehr freuen.
Lg,
Anna

Dienstag, 18. November 2014

Hallo,

heute gibt es keinen Bericht von mir, da wir das Reiten auf Freitags gelegt haben und ich somit erst Freitag Reitstunde habe.
Are also any people, who would like to read my texts in english?

Lg,
Anna

Mittwoch, 12. November 2014

Erst artig und dann gab Monsieur Dusty wieder alles XD

Hallo,

gestern hatten wir wieder Reitstunde. Leider konnte meine Mama nicht mitreiten, da es ihrem Pferd nicht gut ging und sie ihn somit wieder zurück in seine Box brachte. Meine kleine Schwester bekam ihren Wunsch und durfte wieder die kleine Jamie reiten, da war schon das Satteln ein Highlight, da sie mit den Hinterhufen Richtung Gurt trat...mithilfe einer anderen Schülerin gelang es dann aber. Beim Trensen war sie nicht besser, da ich da aber sture Ponys eher gewohnt bin, klappte das doch recht zügig. Wie ich beim putzen feststelle, gab es zwei neue Pferde, die auch etwas größer( also hier heißt das, dann über knapp 1,50m) und mir wurde verraten, das es noch ein drittes Neues gibt. Das habe ich allerdings noch nicht gesehen.
Ich sollte gestern wieder Dusty reiten, zu Beginn war er auch super artig und es klappte, alles prima. Doch nach einer Weile fing er wieder an rum zuspacken XD...aber wie immer konnte ich mich auf Tina verlassen und ihre Tipps helfen immer super. Ich konnte also zufrieden aus der Stunde heraus gehen. Ich bat Regina noch darum, öfter mal wen anders reiten zu dürfen und bekam dazu ein Ja. Tina hatte vorher auch noch einmal gesagt, dass es für mich besser wäre um selbst auch weiter zu kommen und möchte ich auch und fühlte mich in meinem eh schon vorhandenen Gefühl bestätigt.
Zudem verlegen wir unsere Reitstunde auf Freitagmittag, da Dienstagabend einfach zu spät für meine kleine Schwester ist. Ich hoffe wir können bei Tina bleiben, wobei auch Regina einen wirklich guten Unterricht macht, aber ich habe mich gerade an Tina gewöhnt und wir hatten ja auch erst eine Handvoll Reitstunden bei ihr und es würde mich einfach freuen.
Das wars für heute dann wieder. Vllt haben wir nächste Woche schon Freitag unterricht, dann gibts erst danach einen Bericht. Falls ihr gerne zusätzlich etwas über meine Mäuse erfahren wolltt. Schreibt mir einfach, schreibt mir einfach immer wenn ihr was zu sagen habt, ich freue mich immer tierisch.

lg,
Anna

Donnerstag, 6. November 2014

Tina ist krank :(

Hallo,

leider wurde unsere Reitstunde am Dienstag abgesagt, weil Tina krank war.
Ich hatte mich schon so gefreut und war gespannt welches Pferd ich reiten würde. Naja war dann wohl nichts leider.
Ddafür konnte ich meine eine Maus ohne Probleme mit Antibiotika versorgen, die sie wegen ner Atemwegserkrankung braucht zurzeit, aber sie ist auf dem Weg der Besserung.

Lg,
Anna

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Eeendlich wieder eine Reitstunde gehabt :)

Hallo,

nachdem meine letzte Reitstunde vier Wochen her ist, war es gestern Abend wieder soweit...zum Glück :)
Zu meiner Überraschung durfte ich Chérie reiten und nicht Dusty. Chérie ist ebenfalls ein Pony, aber trotzdem deutlich größer als Dusty, was ich sehr angenehm fand. Sie steht noch in dem Stall in dem die Stuten mit ihren Fohlen stehen, da habe ich sie erstmal verwechselt, zum Glück habe ich direkt draussen nach gefragt und es direkt wieder zurück bringen und dann auch Chérie, also die Richtige aus dem Stall holen. Der Anfang war gestern etwas  hektisch also, da ich ja auch noch das Halfter suchen musste und ähnliches. Leider war der Mann der Besitzerin des Stallen, der sowieso gerade in dem Stutenstall war nicht sonderlich hilfreich. Schade eigentlich nett und freundlich wäre es schöner, leider ist er mehr die Kategorie Brummbär.
Naja die Reitstunde selbst war super. Chérie halt tolle Gangarten und reagiert wirklich gut auf meine Hilfen. Seit langem konnte ich mal wieder wirklich galoppieren und auf meine Hilfen dabei achten. Tina hat dabei wieder super Korrekturen und Anweisungen gegeben.
Ich war am Ende super zufrieden und habe wieder einiges gelernt. der Stallbesitzerin habe ich die Rückmeldung gegeben, das ich Chérie gerne wieder reite und bin gespannt ob das nächste Woche klappt.
Ich werde gleich mal schaun ob meine Maus die Antibiotika inner Banane versteckt nimmt oder ob ich sie wieder fangen muss. Falls ihr mehr über meine Mäuse erfahren möchtet sagt Bescheid.

Bis dahin,
LG,
Anna

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Max der Zahnlose

Hallo,

leider bin ich seit Unibeginn nicht mehr dazu gekommen etwas für euch zu schreiben, aber jetzt.
Heute möchte ich euch noch einmal von einem Pferd erzählen, das ich im Sommer regelmäßig geritten bin. Max ist um die 20 Jahre alt und seine Besitzerin war im Urlaub und ich durfte mich um ihn kümmern. Max stand mit einigen weiteren Pferden in einem Offenstall und somit musste ich manchmal etwas weiter laufen um ihn zu holen. Dafür ließ er sich immer ganz brav einfangen und mit etwas Banane oder Leckerli kam er auch bereitwillig mit. Kurz bevor ich ankam wurden dem Max die vorderen Zähne gezogen und somit guckte seine Zunge oft vorne etwas raus und er wurde mit einem Glücksrad, als Gebisslos geritten. Zudem ist Max ein dressurmäßig gut ausgebildetes Pferd ist und wohl auch Seitengänge beherrscht, ich leider nicht deswegen konnte ich dies nicht ausprobieren. Max soll allerdings auch springen und gerne ins Geländegehen, ausprobiert habe ich dies jedoch nicht, vielleicht ergibt sich irgendwann noch einmal die Gelegenheit. Beim Putzen ist er absolut artig und ist immer bereit sich ein Leckerli abzuholen. Auch beim Satteln bleibt er total entspannt. In der Halle ist er ebenfalls die Ruhe selbst und macht ganz artig was er soll und lässt sich wunderbar lenken. Viel geübt habe ich das Aussitzen im Trab bei ihm, er lässt sich nicht super weich sitzen, aber auch nicht allzu schwer. Das einzige war, das er sich gerne vorne aufs Gebiss legte, dem habe ich versucht durch viel Beschäftigung und Galopparbeit entgegen zuwirken.
Ich habe es sehr genossen ihn reiten zu dürfen, da er wirklich ein tolles Pferd ist.
Schreibt mir doch einmal was ihr euch noch für Beträge wünschen würdet oder wie euch meine Beiträge gefallen.

Lg
Anna

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Abu Simbel

Hallo,

nachdem ich ein sehr anstrengendes Wochenende hatte und Montag die Uni wieder gestartet ist, schaffe ich es heute auch mal wieder etwas für euch zu schreiben.
Un zwar möchte ich euch von dem Pferd erzählen mit dem ich den Reitpass gemacht habe.
Abu Simbel ist 20 Jahre alt, ein Wallach und ein gaaaaaaanz hübscher Rappe.  Sein Stockmaß ist ca. 1,80 ( ja er ist eindeutig noch ein Stück größer als Lord und Mylord gewesen). Abu ist ein ehemaliges Vielseitigkeitspferd und eine kleine Diva :-D
Wenn man gut mit Abu klar kommen möchte, dann hat man sich gefälligst auf ihn einzustellen, denn er tut das nicht. Absolutes No-Go für ihn ist es, an den Zügeln zu ziehen oder am Anfang den Zügel zu schnell aufzunehmen. Am besten geht man erstmal zwei Runden am langen Zügel links rum und dann zwei Runen rechts rum, dann ist er schon ziemlich zufrieden ;) Viele mögen seinen Trab wohl nicht, ich mag ihn eigentlich ganz gerne ( auch wenn ich meistens eine Weste anhatte, die das ganze nicht einfacher machte), der Galopp jedoch ist ein absoluter Traum. Hat man sich mit Abu einmal zusammengerauft und ist auf einer Wellenlänge, dann hat man auch mit Abu eine super Dressurstunde. Was er jedoch viel lieber mag sind Ausritte und Springen....wie sollte es auch anders sein, er war Vielseitigkeitspferd!!!! XD
Ausritte mit ihn machen Spaß und sein Galopp kann da auch schonmal schneller werden, wenn man aber einigermaßen sicher ist, lässt er sich auch da immernoch händeln, leider war ich immer nur die kurze Reitpass Runde mit ihm im Gelände und nie ein richtiger Ausritt.
Gesprungen bin ich ihn das erste Mal in der Halle und er sprang absolut Butterweich und ich hatte sofort ein gutes Gefühl...wenn ich nicht immer das lenken vergessen hätte, hätten wir auch bestimmt den ganzen Parcour am Stück geschafft XD...an ihm lags nicht!
Die Geländestrecke mit ihm war auch super...solange er nicht richtig wach ist muss man zwar treiben, gerade am Anfang, aber er macht das absolut souverän und lässt sich wunderbar lenken dabei. Wenn er allerdings wach wird im Parcour, dann schaltet er den Turbo ein XD...er springt dann immer noch genauso sicher, butterweich und zuverlässig wie vorher, aber es ist deutlich mehr Tempo XD, mir passierte das vorm letzten Sprung, daher musste ich ihn danach nur bremsen und kann dazu bisher nicht mehr sagen.
Im Großen und Ganzen ist Abu ein absolutes Traumpferd, das halt etwas zickig ist, aber wenn man sich auf ihn einstellt ist er großartig und ich freue mich jedesmal, wenn ich ihn reiten darf.
Ich gucke zwar voll doof, aber da ist er am besten getroffen XD

Ich freue mich über Kommentare oder Rückmeldungen.
Lg,
Anna

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Der Basispass oder was ich einfach wissen sollte

Hallo,

für heute habe ich mir überlegt euch etwas über den Basispass zu erzählen, während mein Nagellack trocknet und ich zur Arbeit muss :-D
Wie ich ja bereits erwähnt habe, konnte ich den Basispass im Sommer machen und freue mich immer mehr darüber. Nicht nur das ich damit weitere Abzeichen machen kann, sondern vor allem bekommt man einen Überblick rund ums Thema Pferd. Im großen und ganzen ist es nur ein Überblick und man kann zu jedem Thema noch super viel dazu lernen, aber man weiß dann wenigstens mal welche Themen es dazu wirklich so gibt, ausser dem Reiten selbst.
Für den Basispass selber musste ich an einem 10-tägigen Lehrgang teilnehmen, der jeden Tag 90 min. Theorieunterricht enthielt. Da man beim Basispass nicht reiten muss, war das alles, abgesehen von dem was man natürlich selber lernt und auch ganz wichtig lernen sollte!
Die FN hat zwei wirklich gute Bücher dazu herausgebracht. Einmal geht es um die Reitabzeichen, dort kommt aber natürlich auch der Basispass drin vor und einmal ein Buch nur über Basispass.
1. Reitabzeichen 5-1:
   http://www.fnverlag.de/shop/product_info.php/info/p1033_FN-Abzeichen--Die-Reitabzeichen-5---1-der-Deutschen-Reiterlichen-Vereinigung.html?refID=pa

2. Basispass
   http://www.fnverlag.de/shop/product_info.php/info/p417_FN-Abzeichen--Basispass-Pferdekunde.html

Weitere Infos findet auch auf der Seite der FN, auch weitere Bücher, Lernmaterial, etc.

Beim Basispass selbst geht es um verschiedene Dinge, die ich einfach mal aufzähle, soweit sie mir noch einfallen:

- Haltung; Formen, Vorteile und Nachteile
- Futter; was, wann, wieso bzw. was gibt es zu beachten
- Sättel, Halfter: wie sehen sie aus, wann benutzt man sie
- Verladen
- Bandagieren
- Dreiecks-Bahn
- Putzzeug; was, wann
- Exterieur

joa, da gibt es bestimmt noch viel mehr, das mir momentan nicht einfällt.
Und natürlich kann ich hier keinen detaillierten Plan geben, denn das würde jeden Blogpost sprengen, bei spezifischen Fragen helfe ich natürlich gerne.
Ich hoffe, der Post gefällt euch.

Lg,
Anna

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Da hat Dusty wohl nochmal eine Scheibe drauf gelegt :-D

Hallo,

gestern hatte ich wieder Reitstunde und Dusty legte gestern nochmal einen drauf. Er wendete ständig ab und benahm sich einfach wie ein sturer Esel :-D
Es war eine harte Stunde, auch wenn es zum Ende hin besser wurde, waren sowohl er wie ich vollkommen fertig.
Tina sagte immer nur ich sollte den Schenkel ran machen, aber noch mehr ging nicht, eine Volte nach der anderen, damit dem Pony bloß nicht langweilig wurde und ich hatte praktisch einen Drehwurm.
Nach den Volten kamen Schlangenlinien, einfache, doppelte, Handwechsel....alles was mir so einfiel um den kleinen Esel zu beschäftigen.
Dazu kam noch, das er sich gestern überlegte einfach auf Fred los zugehen, was die Stunde nicht einfacher machte, da Fred und Schröder, vor allem Schröder auch mal gerne in den Weg ritten.
Naja...zumindest haben wir die Stunde alle heile überstanden und waren letzten Endes doch recht zufrieden.

Lg,
Anna

Dienstag, 30. September 2014

MyLord oder auch die Lebensversicherung

Hallo,

nach einem sehr anstrengenden Wochenende von dem ich mich gestern noch erholen musste, möchte ich euch heute etwas über Mylord erzählen.
Mylord ist ein Wallach, der 22 Jahre alt ist und eine gute Dressur sowie Springausbildung genossen hat. Das erste Mal bin ich Mylord nach Ostern geritten zu einem Ausritt und ich mochte ihn sehr gerne, aber nach einem Ausritt konnte ich natürlich nicht wirklich viel über ihn sagen. Nun war ich im Sommer wieder in der Lüneburger Heide und hatte erneut das Vergnügen ihn auf einem Ausritt zu reiten und er war absolut artig und trug mich durch die Galoppphasen absolut sicher, erschreckte sich nie und gab mir ein gutes Gefühl. So führte ich am Ende des Ausritts die Teenies nach Hause, da ein Mädchen Rückenschmerzen hatte und lieber laufen wollte, also ging der eigentliche Führer mit ihr zurück. Und auch hier enttäuschte Mylord mich nicht, er machte brav das was er sollte und ich wusste warum er Silkes absolutes Verlaßpferd ist, ihre Bank in jeder Lebenslage. Also es an meine erste Springstunde ging, die ja bekanntlich draußen statt fand, ritt ich wieder Mylord. Leider stellte ich mich so dusselig an, das er zwar sein bestes gab, ich trotzdem fast viermal fiel und mir an seinem Hals die Nase sties XD. Trotzdem zeigte er mir auch hier wieder, dass er einen durch diesen Parcour trägt ohne wenn und aber und ganz egal wie dusselig man sich anstellte und vor allem super regulierbar. Meine Fehler waren zum einen das ich die Steigbügel nicht doll genug ausgetreten hatte und diese somit immer verlor XD...zum anderen fand ich das Tempo zwar super, aber es war doch zu langsam, somit sprang er recht ruckig, was die Sache natürlich nicht einfacher machte XD.
Somit endete meine erste Springstunde mit einer Nase die wehtat, aber ich hatte trotzdem Spaß gehabt.
Ich hatte noch ein drittes Mal das Vergnügen Mylord zu reiten und zwar an meinem letzten Tag, dort durfte ich einen Ausritt mit zwei Gästen machen. Silke hatte den Tag zuvor gefragt, ob ich mir das zutrauen würde und nach kurzem Überlegen, sagte ich ja, aber am liebsten mit Mylord, weil ich mich mit ihm sicher fühlte und mir ziemlich sicher war, das auch wenn er ganz vorne ritt und wir galoppierten, er sich jederzeit wieder zurücknehmen lassen würde  und auch sonst keine faxen machen würde. Ich wurde nicht enttäuscht, so stur er in der Halle manchmal sein kann( das habe ich selbst gesehen), so toll ist er draußen. Er lässt sich auch ohne Probleme von der Weide holen und folgt einem ganz brav, auch wenn der Rest seiner Herde draußen bleibt.
Ich liebe dieses Pferd wirklich und ich hoffe wir haben wieder das Vergnügen, wenn ich das nächste Mal in die Lüneburger Heide fahre.
Ich hoffe euch gefällt der Bericht. Lasst mir ein paar Kommentare da.
Das Bild zeigt Mylord und mich bei unserer zweiten Runde, während der ersten Springstunde, ich grinse so, weil er gerade an dem einen Hindernis vorbei gelaufen ist XD

Lg,
Anna

Donnerstag, 25. September 2014

Zweite Reitstunde bei Tina oder Wie Dusty sich von seiner "besten" Seite zeigte XD

Hallo,

Dienstag hatten wir wieder Reitstunde und als ich hörte, das Dusty vorher bereits eine Reitstunde hatte, war ich davon ausgegangen, dass er müde bzw. einfach schön ruhig wäre. Weit gefehlt!
Er startete wieder seine abrupten Brems-Kehrt-Wendungen, die aussem Trab heraus manchmal etwas wackelig sind, fing einfach so an zu traben, obwohl er das gar nicht sollte. Tina staunte nicht schlecht, da er letzte Woche absolut ruhig und entspannt war. Tina meisterte die Situation aber absolut kompetent und ich lernte sogar das Rückwärtsrichten, also zumindest erstmal mit Hilfe von Tina. Zum Ende der Stunde wurde Monsieur dann auch ruhiger und wir konnten doch noch ein wenig arbeiten. Aber im Großen und Ganzen war es trotzdem eine gute Stunde. Beim Putzen war er auch wie immer artig und freute sich auf trockene Brötchen und Möhren zur Belohnung. Danach half mich meine kleinen Schwester noch ihr Pony zurück in seinen Offenstall zu bringen, dazu müssen wir nämlich über eine kleine Wiese und "Schröder" ist so stur das er immer versucht zu fressen, dabei ist er mir leider mitten auf den Fuß getreten. Gott sei dank ist er nur ungefähr nen Meter groß und hat kleine Hufe, somit ist nichts passiert :)
Schwein gehabt
Ich hoffe der Beitrag gefällt euch und ich würde mich über Kommentare freuen.

Lg,
Anna

Mittwoch, 24. September 2014

Sicherheitswesten - Sinnvoll oder Hinderlich?

Hallo,

heute möchte ich euch meine Erfahrungen mit einer Sicherheitsweste schildern.
Wir kauften vor meinem Reiturlaub eine Weste, die eigentlich für meine Mutter gedacht ist. Da meine Mutter aber ein besseres Gefühl hatte, wenn ich bei einem Ausritt eine Weste trage kauften wir sie vor meinem Urlaub und ich nahm sie erstmal mit. Es handelt sich um eine Flexi Black von USG. Diese gefiel mir besser, da sie nicht ganz so starr war wie die anderen, auch wenn man sich immer noch wie bei einem Bombenräumkommando fühlt: Total eingepackt! Aber es war nicht so unangenehm, das ich es nicht ausprobieren wollte. Gesagt getan und die erste Springstunde kam, auch hier hatte ich meiner Mutter versprochen eine Weste zutragen und da wir eh draußen, die kleine Geländestrecke sprangen, war eh Westenpflicht angesagt. Beim Warmreiten im Schritt merkte ich die Weste hinten ab und zu wie sie an den Sattelrand stieß, störte aber noch nicht so richtig doll, Leichttraben war auch kein Problem, dann kamen wir zum Galopp. Die meisten werden jetzt sagen, das dürfte ja das kleinste Problem gewesen sein, da man das ja eh fürs Springen im leichten Sitz macht...Prinzipiell richtig und im leichten Sitz stört die Weste kein Bisschen. Jedoch wusste ich dies nicht, als ich mit dem Galoppieren begann, fühlte mich fürchterlich und wusste überhaupt nicht wie ich so springen sollte, wenn ich wegen der Weste überhaupt nicht in der Bewegung mitgehen kann. Doch die Erlösung kam schnell, als Silke mir zu rief ich solle im leichten Sitz galoppieren...Gott war ich froh. Beim Springen selber störte sie dann überhaupt nicht, dass habe ich mehrmals getestet. Bei Ausritten stört die Weste genauso wenig, beim Schritt reiten merkt man sofort wenn man weit nach hinten kommt und da man im Gelände immer leicht trabt und im leichten Sitz galoppiert, war das alles überhaupt kein Problem. In einer normalen Dressurstunde hatte ich sie nicht an, zum einen weil ich nicht wollte und später wusste ich, dass sie mich nur gestört hätte. Ich muss also sagen, beim springen finde ich sie sinnvoll und genauso im Gelände, man kann nicht wissen ob man nicht doch blöd fällt. In der Dressur sind Westen absolut unangebracht und überflüssig. Jeder kann man vom Pferd fallen, allerdings glaube ich das manche Kinder eher ungeschickt vom Pferd fallen und sich weh tun, weil sie von ihren Eltern so eingepackt werden und sie dann nicht mehr so ausgeglichen im Sattel sitzen können. Es mag Gründe geben warum Kinder eine tragen sollten, aber in einer normalen Dressurstunde, bei ganz normalen Kindern besteht dafür eigentlich kein Grund. Ich habe Kinder beim absteigen von einem großen Pferd fallen sehen, weil sie mit der Weste hängen geblieben sind. Sie hat sich zum Glück nicht weh getan und lustig sah es auch noch auf, aber es wäre nichts passiert ohne Weste. Ich selbst habe auch immer gemerkt, das sie mich ganz besonders beim auf- und absteigen störte. Ich möchte nicht sagen, das Westen nicht auch in der Dressur Schutz bei einem Sturz bieten, aber so oft fällt man nicht und Kinder gehören auf artige, gut erzogene Pferde, die nicht allzu jung sind und schon gar nicht bockend und buckelnd durch die Halle stürmen und dann gehen Stürze( die nunmal dazugehören) meist glimpflich aus und ein paar blaue Flecken haben noch niemanden umgebracht.
Ich hoffe euch hat mein Beitrag gefallen. Mich würde auch eure Meinung zu diesem Thema interessieren, also ran an die Kommentarfunktion ;)

Lg,
Anna

Donnerstag, 18. September 2014

Lord

Hallo,

heute soll es um Lord gehen, ein Wallach der schon über 20 ist, ganz weiche Gänge, aber leider zu der Zeit eine Entzündung in der Hüfte bzw. sie am abheilen war.
Die ersten Tage bin ich nur Schritt mit ihm geritten, dann kam der Trab dazu und wiederum ein paar Tage später begannen wir vorsichtig mit Galopp. Das alles klappte schon ganz gut, nur leider ist der Herr recht stur was das abwenden angeht, da muss man sich schon ein paar mal wirklich durchsetzen, damit er nicht 60 min. ganze Bahn läuft, denn er sollte möglichst viele große Biegungen und Wendungen gehen. Also viel Zirkel und Schlangenlinien, ich hatte den Dreh ganz gut raus, somit durfte er auch wieder einmal täglich bei einem Schüler gehen, jemand leichtem kleinen. Das ist bei ihm Gott sei dank kein Problem, da er wirklich total lieb ist. Leider taten sich die meisten sehr schwer damit ihn abzuwenden, somit wurde daraus eine Berg und Tal Fahrt, zum Ende hin ging er aber schon viel geschmeidiger und es war ein klarer Fortschritt zu erkennen. Ab gesehen von Lord Sturheit beim abwenden ist er aber ein absolutes Verlasspferd. Er lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen, den Hof für einen Ausritt zu verlassen findet er allerdings wirklich überflüssig XD...beim Putzen ist er ganz brav und nimmt sogar den Kopf beim Trensen runter und macht den Mund auf, somit kann ihn auch der kleinste Schüler trensen. Verfressen ist er natürlich auch...er stubst gerne nach Leckerlis, aber kein Halten kennt er bei Bananen, die hat er mich schon fast aus der Hand geklaut XD
Ich mag ihn sehr sehr gerne und hoffe das er noch einige Zeit fit bleibt, denn er ist ein super Lehrer von dem ich einiges gelernt hab.
Im Frühling werde ich neues berichten können und freue mich schon ihn wieder zusehen.

Mittwoch, 17. September 2014

Die erste Reitstunde bei Tina

Hallo,

gestern Abend hatte ich mit meiner Mama und meiner kleinen Schwester meine erste Reistunde bei der neuen Reitlehrerin. Sie kam kurz vor beginn der Stunde in den Ponystall und stellte sich mir vor. Ich machte mir nach langer Zeit endlich wieder Dusty fertig. Irgendwie fand ich war er geschrumpft XD aber das traf auf alle Pferde zu. Ich bin jetzt so an diese unglaublich großen Pferde gewöhnt, das mir die anderen unglaublich klein vorkamen. Dusty hat auch eine neue Reitbeteiligung, die so an sich ganz nett ist, aber ihn unglaublich doll mit Leckerlis verwöhnt. Zum einen sollen die Pferde nicht aus der Hand gefüttert werden, damit sie nicht anfangen zu schnappen( nach der Reitstunde bekommen sie aber etwas in ihren Trog und das wissen sie auch ganz genau), zum anderen ist Dusty ein Pony welches dann permanent sucht. Ich meine ich habe sogar Anfänge von Schnappen beobachtet und das ginge gar nicht. Hinzu kommt noch, das er ein wenig zu dick ist und ständige Leckerlis bestimmt nicht gut für seine Figur sind. Ich gucke mir das die nächsten Wochen einfach mal an.
Zu Tina, sie hat eine recht tiefe Stimme und gibt viele gute Tipps...manchmal wiederholt sie sie zu oft, ich verstehe das schon und versuche es auch bestmöglich und dauerhaft umzusetzen, aber manchmal möge man mir doch bitte auch die Chance geben, das überhaupt zu tun. Ansonsten ist sie aber soweit erstmal ganz gut und vor allem fordert sie einen, gestern beim Galopp auch, das ist ja noch nicht der harmonischste Party von Dusty und mir, da er so schnell wird und das für mich noch ganz ungewohnt ist, aber wir arbeiten dadran. Ansonsten hat in der Stunde alles super geklappt. Schritt und Trab kein Problem, Zirkel, Wechsel durch die ganze Bahn...hervorragend, er machte das was ich wollte und nichts anderes :) Ich war gestern so unglaublich stolz auf uns beide und konnte mit einem lächeln im Gesicht ins Bett gehen.

Ich wünsche euch einen schönen, sinnigen Tag

Lg,
Anna

Freitag, 12. September 2014

Was kommt die nächsten Tage von mir für euch

Hallo,

leider hatte ich euch nicht genug Zeit um euch einen neuen Post zu verfassen, deswegen erzähle ich euch jetzt kurz was euch die nächsten Tage erwartet, damit ihr euch schon mal freuen könnt.
Ich möchte euch die Pferde vorstellen, die ich in den letzten Wochen geritten bin, dazu etwas zum Basispass und Reitpass erzählen, damit ihr davon auch mal eine Vorstellung bekommt.
Am Dienstag ist meine nächste Reitstunde, von der werde ich euch natürlich dann auch berichten. Ich bin schon gespannt, ob ich einen Fortschritt bemerke und dann möchte ich euch noch erzählen, was ich mir so für Ziele gesteckt habe.
Leider muss ich jetzt gleich los zur Arbeit, sonst hätte ich euch heute schon mit einem neuen Artikel versorgt.
Ich wünsche euch einen schönen Freitag Abend,

Lg
Anna

Donnerstag, 11. September 2014

Daheim...Im Gepäck den Basispass und den Reitpass :)

Hallo,

da bin ich endlich wieder :)
Leider konnte ich wegen dieser unsäglich schlechten Internetverbindung nur einmal posten, dafür kommt hier mein Bericht.
Einen kurzen Bericht vom ersten Lehrgang hatte ich euch ja schon kurz gegeben.
Als ich am 15.08. ankam, waren nach dem Mittagessen nur noch zwei Kinder da, ich hatte also einen absolut entspannten Tag und konnte erstmal richtig ankommen. Nachmittags hatte ich auch gleich eine Reitstunde auf Walitha, einer 23 Jahre alten Stute( ich glaube sie hatte nen Hannoveraner Brand), die wirklich gut ausgebildet ist und ihren Reiter auch ganz gern einmal testet, ob sie wirklich auf ihn hören muss XD...Nach kurzer Zeit hatte ich den Dreh aber raus und eine super Stunde. Danach hatte ich dann etwas Zeit meine Zimmermitbewohner kennen zu lernen. Wir teilten uns nun zu dritt ein Zimmer. Zum einen war da Fenja, 18 Jahre alt und sie blieb noch bis Donnerstag, wir verstanden uns gut und sie zeigte mir abends beim Abendbrot alles was ich wissen musste. Die dritte im Bunde war Nathalie oder auch Natti oder Schnatti genannt, sie ist 16 Jahre alt und ihre Mutter hat zu Hause einen eigenen kleinen Hof. Mit ihr verstand ich mich prima und sie blieb auch noch bis zum Ende des Lehrgangs.  Dann war da noch Silke, die Hofbesitzerin und somit Chefin. Manchmal ist sie etwas kurz angebunden, nicht weil sie unfreundlich ist sondern einfach weil ihr oft die Zeit fehlt für lange Erklärungen. Sie ist super nett, öfter mal wirklich lustig und dann ist es ein absolutes Highlight in ihren Stunden zu sein, da man sich totlachen kann XD...aber auch sonst ist sie eine super Reitlehrerin, die nicht nur Ahnung hat( Immerhin ist sie Pferdewirtschaftsmeisterin), sondern es auch sehr gut vermittelt. Se hat auch immer noch hier und da einen Tipp für einen, wie man seinen Sitz noch verbessert oder wie eine kleiner Person , einen Sattel auch auf ein großes Pferd bekommt ohne sich doll anstrengen zu müssen :) Danke dafür nochmal
Für unser leibliches Wohl sorgte Patricia, sie kommt morgens sehr früh und fährt nach dem Mittagessen. ich mag sie wirklich gerne und sie stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite und sie brachte mir vom einkaufen, Schokolade und ähnliches  mit, wenn ich es bestellte :)
Das waren jedoch noch nicht alle...da gibt es noch Eddy! Eddy ist 59, trägt Vollbart und hat immer einen lustigen Spruch parat. Er kümmert sich zum einen um die Pferde im großen Hallenstall, sowie um Heu, Stroh, alles wofür man Trecker fahren muss, alles zur Reparatur usw. Die Liste ist unendlich lang XD
Eine weitere Reitlehrerin ist Saskia, wie alt sie ist weiß ich nicht...aber höchstens 30, sie ist Osteopathin für Pferde und eben Reitlehrerin :) Auch in ihren Stunden hatte ich viel Spaß.
Und zwei Personen hab ich noch: Sandra, 24, Reitleherin und Studentin...machte ein Praktikum bei einem Kartoffelbauern und half mit wenn sie dort nicht war.
Uwe, Partner von Silke und er machte öfter mal Ausritte mit den Kindern, wenn sonst niemand Zeit hatte, auch wenn er beruflich etwas anderes macht. Er ist aber selbstständig, arbeitet von zu Hause aus und kann sich somit ab und zu mal etwas Zeit nehmen.
Am Samstag kamen dann sie ganzen Kinder und Silke sagte mir, ich könne den Basispass machen. Das hat mich riesig gefreut und auch mit den Kindern wurde ich super schnell warm. Sie nahmen mein für Abends vorbereitetes Programm gut an, hielten sich an die Regeln und somit hatten wir 10 wundervoll Tage, wobei der 9. Tag geprägt war von Putzen des Hofes, Sattelzeug, etc. damit alles gut aussah wenn die Richter kamen. Am 10. Tag war also Prüfungstag, ich stand gegen halb sieben auf und ging schnell duschen, auf dem Rückweg ins Zimmer kamen mir schon die ersten Kinder entgegen und wollten ihre Haare gemacht haben. Aber vor meinem Tee ging da gar nix...Also fing ich morgens um sieben an die ersten Haare zu flechten, den ein oder anderen zu beruhigen, usw.
Um halb zehn kamen die Richter und alles klappte Reibungslos und wie im vorherigen Artikel schon erwähnt bestanden alle. Die zwei besten Abzeichen fielen in den Teich :) und diese tolle Gruppe von Kindern reiste gegen 15.00 Uhr ab. Die nächsten jedoch waren schon da...ein fliegender Wechsel also. Zwei hatten ihre eigenen Pferde mit. Sandra mit einem Fuchswallach, der nicht übermäßig groß war und Annika mit Emmy, einem Mini-Shetty um das sie sich rührend kümmerte und sie war natürlich immer das Highlight. Es waren noch zwei weitere große Mädels da und ein paar kleinere, die echt dusselig waren oder sogar Angst ihr Pferde zu putzen, obwohl sie den lieben Nico hatten, der keiner Fliege etwas zuleide tut. So verging eine Woche in der ich mit den großen Mädels viel Spaß hatte, mit den kleinen so naja XD Natti war auch weg, dafür aber war Linea gekommen, 18 Jahre und auch mit ihr war es wirklich lustig. Sie blieb bis der nächste Lehrgang begann, genauso wie die Kinder. Am 30.08. war also wieder ein fliegender Wechsel. Aufeinmal saßen beim Mittagessen 20 neue Kinder von 7-15 Jahren alles dabei, viele für die Abzeichen, aber meist mit eigenem Pferd. Insgesamt wurden 30 Abzeichen gemacht, einige machten Basispass+ Reitpass/Reitabzeichen und ich hatte die Chance den Reitpass mit Springen zu machen. Die ersten Runden Geländestrecke hatte ich mehr schlecht als recht hinter mich gebracht, da ich die Bügel nicht stark genug ausgetreten hatte und der brave Mylord zu wenig Tempo und somit Schwung hatte(  meine Schuld ich weiß), dementsprechend holprig war das ganz also und ich probierte in einer Springstunde Abu Simbel aus, den war ich Ostern schon geritten, fand ihn da klasse obwohl er sehr sehr speziell ist und gesprungen war ich ihn auch noch nicht. Aber da er früher sehr erfolgreich in der Vielseitigkeit war, war ich guter Dinge und tatsächlich, lief in der Halle alles super und auch jedesmal wenn wir nach draußen auf die Geländestrecke gingen. Auf ihn konnte ich mich absolut verlassen und er sprang so weich...es war super und auch die Prüfung lief wirklich gut, für meine Verhältnisse, sogar beim Wassergraben, an dem ich ganz gerne mal vorbei ritt oder nur im Schritt durch ging, nahmen wir im Gallopp mit:)
Mit den Kids des zweiten Lehrgangs brauchte ich etwas länger zum Warm werden, aber im Nachhinein, war auch dies eine tolle Truppe, wenn auch ganz anders wie die Erste.
Ich blieb noch bis Dienstag Nachmittag und durfte an dem Vormittag noch einen Ausritt mit zwei Leuten anführen, ich freue mich riesig über das mir entgegengebrachte Vertrauen und es hat auch alles prima geklappt :)
Mein Fazit: Immer wieder :) Jederzeit
Ich habe viel gelernt, hatte viel Spaß und selbst mir ober Morgenmuffel viel das frühe Aufstehen nicht wirklich schwer.
Achso...beim zweiten Lehrgang haben natürlich auch alle bestanden und diesmal sind gleich drei ins Wasser geflogen XD
Falls ihr noch Frage habt, meldet euch einfach, ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und ja ich bin noch mehr geritten...aber ein wenig habe ich mir noch aufgehoben um besser etwas über die Pferde erzählen zu können ;)
Ab sofort schreibe ich auch wieder regelmäßig da ich nun wieder eine gescheite Internetverbindung habe.
Lg,

Anna

Noch ein kleines Video von der Prüfung :)
https://www.youtube.com/watch?v=YNgKmFVC1qw

Montag, 25. August 2014

Der erste Reitabzeichen-Lehrgang ist zu Ende :-)

Hallo,
Nun habe ich mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Ich habe leider nur eine ziemlich miserable Internet Verbindung und ich bin den ganzen Tag super beschäftigt und falle Abends totmüde ins Bett. Ich habe mich gut eingelebt und heute waren die Prüfungen und alle haben bestanden:-) Ich konnte meinen Basispass machen und habe diesen auch bestanden. Mit dem Ende des ersten Lehrgangs sind leider auch die Kinder gefahren.  Die mochte ich richtig gerne und ich werde sie sehr vermissen. Zurzeit sind nur 10 Kinder da und es ist recht entspannt und ich komme auch mal wieder etwas zum reiten.  In den letzten Tagen habe ich immer einen Wallach bewegt der eine Entzündung in der Hüfte hatte und erst langsam wieder bewegt wird. Den mag ich aber total gerne.
Ich berichte die Tage wieder.
Lg
Anna

Donnerstag, 14. August 2014

Die Koffer sind gepackt...

Hallo,

heute habe ich keinen Post zu eine bestimmten Thema, denn ich bin noch schwer beschäftigt. Wie ich ja gesagt hatte, geht es morgen für mich in die Lüneburger Heide und dafür habe ich noch so ein paar Dinge zu erledigen. Ich hoffe das ich meinen Koffer gleich zu bekomme und nichts extra tragen muss, da ich ja mit dem Zug fahre und auch zweimal umsteigen muss.
Ich weiß noch nicht wie oft ich dazu komme, einen Post zu schreiben während des Urlaubs, täglich vermutlich eher nicht, aber 2-3 mal die Woche hoffe ich hin zubekommen.
Ich werde jetzt die letzten Sachen erledigen und wünsche euch schöne drei Wochen, ich werde euch mit möglichst regelmäßiger Berichterstattung versuchen zu unterhalten.

Lg,

Anna

Mittwoch, 13. August 2014

Mit oder ohne Helm reiten?

Hallo,

wenn es darum geht, ob man beim Reiten einen Helm tragen sollen gehen die Meinung unter den Erwachsenen weit auseinander. Bei Kindern sind sich meist alle einig. Ich persönlich kann verstehen, wenn man auf einem Dressur Turnier einen Zylinder trägt ausnahmsweise. Es sieht wirklich schicker aus. Allerdings ist das genauso sicher wie ohne Helm....überhaupt nicht! Im alltäglichen Leben sollte man auf gar keinen Fall auf einen Reithelm verzichten. Es ist lebensgefährlich. Wer erinnert sich denn noch an die Wassermelonen in den Fahrradhelmen?! Dies ist genau das gleiche. Für mich gibt es hier keine Frage ob man mit oder ohne Helm. Die Antwort muss immer lauten: MIT Helm....für die eigene Sicherheit.
In diesem Fall habe ich da nicht mehr zu zu sagen, da ich hier wenig Diskussionsbedarf sehe. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden ob er einen trägt oder nicht, aber sicherer und sinnvoller ist es aufjedenfall.

Lg,
Anna

P.S.: Ich freue mich trotz meiner recht eindeutigen Meinung über Kommentare :)

Dienstag, 12. August 2014

Richie oder als ich auf Ponys umstieg

Hallo,

als ich vor über einem Jahr mit dem Reiten begann, ritt ich zu erst einen Tinker, von diesem erzähle ich euch aber an anderer Stelle. Heute soll es um das den Pony-Wallach "Richie" gehen.
Richie ist schon ca. 20 Jahre alt und seit Beginn der Reitschule vor 5 Jahren mit dabei. Richie ist eigentlich super brav, nur beim putzen schnappt er ganz gerne. Meine Reitlehrerin sagte mir, wenn er das tut, solle ich ihm einen Klapps auf die Nase geben. Dieser Trick funktionierte einige Monate wirklich gut. Nach einigen Monaten jedoch fing er wieder an zu schnappen und zwar schlimmer als je zuvor und viel viel häufiger, sodass ich wirklich Angst bekam. Erklären kann ich mir das bis heute nicht so richtig, man sagte zwar er würde mich testen, aber nach drei Reitstunden, bei denen ich schon vor der Stunde heulte waren zuviel. Er schnappte permanent, im Sekundentakt. Darauf hin bekam ich dann ein anderes Pony. Zum einen war die Entscheidung gut, zum anderen hätte ich mich aber vielleicht auch einfach da durchbeißen sollen. Sollte ich nochmal die Gelegenheit bekommen, werde ich zumindest versuchen. Denn abgesehen davon, ist er ein absolut klasse Pony. Sein Sattelzwang ist nicht allzu stark und meist beißt er auch in den Strick und lässt sich brav Satteln. Auf dem Platz oder in der Halle ist er absolut lieb und macht das was man von ihm möchte. Er geht nicht gerne auf die rechte Hand, also ist das seine Testphase ob er das wirklich muss. Er findet die Hand doof, da er immer befürchtet dann galoppieren zu müssen, da er links meistens falsch angaloppiert. Hat man ihn aber einmal überzeugt, dann macht er alles was man möchtet. Mit ihm galoppierte ich das erste Mal eigenständig und vor allem freiwillig, er ist brav angaloppiert, ließ sich sogar auch den Zirkel lenken und die Krönung für jeden Anfänger ist, das er einen absolut ausbalancierten, Schaukelpferd Galopp hat und man sich einfach wohl und sicher fühlt. Er ist einfach ein sehr gutes Anfängerpony, da er es einem nicht übel nimmt, wenn die ein oder andere Hilfe nicht ganz korrekt gegeben wurde und der Reiter/ die Reiterin erstmal etwas Sicherheit im Sattel finden muss, wenn die Longe auf einmal nicht mehr da ist. Deswegen nehme ich ihm auch sein schnappen nicht übel, damit ist er einfach zu oft durch gekommen. Aufgrund seines Alters, sind seine Gelenke nicht mehr die fittesten und er  muss öfter mal aussetzen, wenn wieder eins dick ist. Auch der unerfahrene Reiter kann merken das etwas nicht stimmt, da er deutlich Schwerz/Unzufriedenheit zeigt.
Im großen und ganzen habe ich viel von ihm gelernt und ich hoffe, das er noch eine Weile  als Schupferd eingesetzt werden kann und danach wünsche ich ihm eine schöne Zeit in der Rentnerherde.

Lg
Anna

Montag, 11. August 2014

Warum reite ich in einer klassisch-barocken Reitschule?

Hallo,

seit einem Jahr reite ich in einer Reitschule, die die klassisch-barocke Reitweise unterrichtet. Zum einen viel die Entscheidung sehr leicht, da meine Mama dort schon geritten ist und ich ja mit ihr zusammen reite.  Zum anderen unterstütze ich die Entscheidung meiner Mama, da gerade die klassische Reitweise sehr viel Wert darauf legt, dass es den Pferden gut geht und die Tiere nicht überfordert werden, das gilt natürlich gerade bei der Ausbildung der Pferde, aber auch später steht das Wohl der Pferde im Vordergrund. Dementsprechend wird bei der Ausbildung des Reiters darauf Wert gelegt, das dieser sanft und korrekt reitet. Es gibt auch keinen Zeitdruck, jeder Mensch ist nun mal anders. Ein weiterer Punkt ist, das Pferd und Reiter ein Team werden sollen, der Reiter soll damit quasi ein Teil der Herde werden und zwar der Chef, dem Pferd die nötige Sicherheit geben, die es als Fluchttier braucht. Der Barocke Teil, geht hauptsächlich auf auf die alte Reitkunst zurück, wie es z.B. auch in der Wiener Hofreitschule der Fall ist.
Mir hat diese Reitweise sehr zu gesagt, mit 12 war mir erst einmal wichtig auf dem Pferd zu setzen, den Weitblick für das ganze drum herum kam erst einige Zeit später, als ich einige Male Unterricht auf einem Hof nahm, auf dem es egal war, dass die eine Stute nicht mehr angebunden werden konnte, weil sie oft Panik bekam, den Reitlehrer interessierte es auch nicht, das ich noch nie zuvor galoppiert war und natürlich Schiss hatte( auch wenn ich das netteste, bravste und ruhigste Pferd hatte). Damals war ich nicht nur mit meiner Situation unzufrieden, sondern mir taten auch die Pferde leid und ich nahm keine Stunden mehr dort. Es war damals einfach nur ein Gefühl, heute bin ich froh darauf gehört zu haben. Ich möchte die englische Reitweise nicht verteufeln, auf gar keinen Fall...beide Reitweisen sind sich sehr ähnlich. Es kommt immer auf den Hof an, denn Artgerechte Haltung ist keine Frage der Reitweise und ich denke, dass man auch bei der englischen Reitweise, ein Team mit dem Pferden kann. Desweiteren kommt es darauf an, ob man Turniere gehen möchte und Reitabzeichen machen möchte, aber vor allem wie viel Zeit man sich dafür nimmt. Im allgemeinen kommt es nun mal auf die Besitzer an. In der klassisch-barocken Reitschule müssen aber keine schnellen Erfolge her, sondern jeder bekommt die Zeit, die er braucht. Ich bereue meine Entscheidung nicht und bin dort sehr zufrieden, auch wenn ich manche Dinge gerne schneller lernen würde..aber wer möchte das manchmal nicht :-D
Ich fahre aber auch gerne auf den FN geprüften Reithof in der Lüneburger Heide, dort wird man etwas mehr gepusht, aber nicht so sehr das man sich überfordert fühlt, sondern nur in der passenden Dosis. Meine Mama hat dort endlich ihre Angst vor dem Galopp verloren, das erste Mal durfte sie dafür noch an die Longe und danach musste sie es alleine machen.
Ich hoffe der Artikel gefällt euch, lasst mir doch einen kurzen Kommentar da, ich würde mich freuen :)

Lg,
Anna


Sonntag, 10. August 2014

Sicherheitswesten-Ja oder Nein?!

Hallo,

Ich habe mir überlegt heute mal meine Sicht zu den Sicherheitswesten zu schildern.
Ich selbst besitze nun seit ein paar Wochen die "Flexi Black" Sicherheitsweste von USG, da wir wie gestern schon geschrieben, es für sicherer halten. Da ich über 18 bin, kann ich jederzeit selbst entscheiden ob ich sie trage. Für mich gilt aber, das beim Ausreiten ins Gelände und beim Springen jeder eine Weste tragen sollte. Natürlich garantiert sie einem keinen absoluten rundum Schutz. Im besten Fall kann sie einem trotzdem das Leben retten oder verhindern das man sich die Wirbelsäule bricht bei einem Sturz. Auf dem Hof, wo ich Unterricht nehme habe ich sie bisher noch nicht getragen. Zum einen sind wir nicht ausgeritten, da finde ich es super wichtig, denn man weiß nicht worauf man fällt wenn man fällt und man ärgert sich tierisch über gebrochene Rippen, wenn man nur zu faul war die Weste anzuziehen, man aber weiß das sie es vielleicht verhindert hätte. Zum anderen bin ich nicht gesprungen, dort ist es nachgewiesen, dass dabei die meisten Unfälle passieren. Der ein oder andere sagt jetzt bestimmt, aber die Profis reiten doch auch ohne und was soll mir denn bei so einem kleinen E-Springen schon passieren?! Auch bei einem E-Springen kann man fallen und ich falle lieber gepolstert auf so eine Stange, als ungepolstert oder auch irgendwo gegen oder so. Naja und die Profis sind meiner Meinung nach zum einen schlechte Vorbilder und zum anderen setzen sie sich somit selbst einer größeren Gefahr aus. Natürlich sieht man , bei dem CHIO in Aachen wenige fallen und dieses Jahr war es nur eine noch recht junge Reiterin und sie ist noch recht glimpflig davon gekommen, doch sie  hätte auch ganz anders stürzen können und sich viel mehr verletzen können, vor allem bei den Höhen und Weiten die in Aachen gesprungen wurde, da frage ich mich einfach ob sie wirklich so leichtsinnig sind?! Ich habe da wenig Verständnis für, denke aber auch dass das jeder Erwachsene für sich selbst entscheiden muss.
Einige Fragen sich jetzt bestimmt, warum ich die Weste im normalen Unterricht nicht getragen habe, immerhin bin ich von Dusty ja auch schon gefallen. Nunja zum einen war es einige Stunden so warm, das ich eingegangen wäre in einer schwarzen Weste und zum anderen sind die Pferde und Ponys dort sehr entspannt und überhaupt nicht schreckhaft, also im Regelfall passiert einem eigentlich nichts, klar reite ich den Esel, der auch mal den Hinter hoch wirft, aber er ist sooooo klein, da falle ich nicht tief und deswegen habe ich mich dagegen entschieden. Sollte ich mir mal doller wehtun, sage ich euch bescheid das ich selbst schuld bin ;-)
Ich möchte dazu auch noch sagen, dass die Pferde und Ponys auf dem Hof wirklich sehr gut ausgebildet sind und dort wirklich sehr sehr selten ein Kind oder Erwachsener fällt und mit Dusty üben wir das ja momentan und den darf auch noch nicht jeder reiten.
Die Pferde auf dem Hof in der Lüneburger Heide sind jedoch nicht ganz so gelassen und einige davon auch ziemlich groß( so 1,75-1,80 m sind schon dabei), da hadere ich persönlich noch etwas mit mir ob ich sie nicht auch in den Unterrichtsstunden tragen sollte, da ich dort viel tiefer falle und das finde ich durch aus schon nen Argument. Ich werde es einfach mal ausprobieren und wenn mich die Weste nicht wirklich stört, dann trage ich sie( ausser bei 30 Grad im Schatten, aber das muss mir verziehen sein).
Bei Kindern habe ich da eine noch eine etwas andere Meinung und zwar das sie immer eine Weste tragen sollten( bei 30 Grad im Schatten könnte ich mich zu einer Ausnahme hinreißen lassen). Kinder haben noch ihr ganzes Leben vor sich und man sollte sie vor Verletzungen so gut es geht schützen und nicht auf Weste verzichten nur weil es nicht cool ist oder so. Sicherheit ist immer cool!!!
Nun gibt es Reiter denen die Westen zu steif sind und ich muss sagen, meine nicht natürlich nicht super flexibel und weich, aber sie bietet doch schon einiges an Bewegungsfreiheit. Ich hatte in dem Reitgeschäft auch noch eine andere steifere Version an, die zwar günstiger war aber wirklich sau unbequem, die würde ich auch nicht tragen wollen. Man muss also vielleicht ein bisschen mehr bezahlen, wenn man nicht nur eine sichere, sondern auch noch eine relativ bequeme Weste haben möchte, aber ich finde das lohnt sich alle mal und früher oder später zahlt es sich doch aus.
Ich hoffe ich hab nicht zu wirr geschrieben ;-)
Gebt gerne eure Kommentare und Meinungen dazu her, Diskussionen finde ich super.

Lg
Anna

Samstag, 9. August 2014

Urlaubsvorbereitungen :)

Hallo,

Am Freitag geht es für mich in die Lüneburger Heide auf einen Reiterhof für dreieinhalb Wochen. Falls sich jetzt jemand fragt wie sich eine 23-Jährige Studentin das leisten kann, kann ich nicht. Ich fahre dort hin um hauptsächlich Kinder zu betreuen, dafür bekomme ich zwar kein Geld, aber ich kann dort mit essen und schlafen und das absolute Sahnehäubchen ist, dass ich Reitstunden bekomme und zwar 1-2 am Tag und je nachdem wie ich mich anstelle, also wie zufrieden die Besitzerin mit mir ist bekomme ich vielleicht auch noch eine dritte Stunde. Ich freue mich schon sehr, mir ist aber durchaus bewusst, dass das kein Zuckerschlecken wird. Normalerweise fahre ich jedes Jahr zwei Wochen in ein Zeltlager und betreue dort Kinder. Allerdings weiß ich da wie viele Kinder es sind, ich bin nicht als einzige Betreuerin dort und ich mache es schon seit ich 15 bin. Also heißt es für mich diesmal einige Umstellungen, aber ich bin guter Dinge.
Ich war in den Osterferien mit meiner Mama und meiner Schwester schon einmal dort, also bewege ich mich auch nicht auf gänzlich unbekanntem Terrain :)
Ich bin also nun seit Wochen dabei zu schauen, was ich denn vorher noch alles einkaufen muss, was zur Folge hat, dass ich mindestens schon fünfmal im DM war und mir immer wieder neue Dinge einfallen, die ich noch auch brauche. Das Gute daran ist, dass ich nicht auf einmal einen Großeinkauf mache, sondern es sich etwas staffelt so über 5-6 Wochen...klingt irgendwie schon verrückt oder? Aber das bin typisch ich :-D
Ich war mit meiner Mutter noch einmal bei Equiva, da ich gerne noch Reithosen haben wollte, da ich Eine etwas zu wenig fand und wir hatten uns entschieden, eine Sicherheitsweste zu kaufen, wenn ich mal mit ausreite oder wenn ich mal ei etwas nervöseres Pferd habe oder wenn ich einfach das Gefühl habe, es könnte sicherer sein, eine zu tragen. Aber zu dem Thema Sicherheitswesten kann ich wenn ihr das möchtet auch gerne Mal einen Post verfassen, lasst mir doch einen schnellen Kommentar da, ich freue mich.
Aber zurück zum Thema, ich schweife ab XD
Ich kaufte ausser den Reithosen, auch noch zwei versch. Leckerli-Sorten. Eine kannte ich und war bisher bei allen Pferden wirklich sehr beliebt ;-)
Was ich dort leider nicht bekam, da meine Größe nicht vorhanden war, waren super dünne Reithandschuhe, dafür werde ich mir Montag wohl noch einmal Papas Auto leihen müssen und woanders hinfahren. Dann bin ich Ausrüstungstechnisch gut gewappnet. Meine Packliste habe ich vorgestern vor dem Fernseher geschrieben, das klingt jetzt vielleicht sehr früh, aber ich schreibe sie immer sehr früh, denn dann habe ich noch genug Zeit sie weiter zu ergänzen und das ein oder andere fällt einem immer noch ein und ich würde behaupten ich bin darin schon ziemlich routiniert :-D Was jetzt noch fehlt ist  natürlich Programm für die Kinder, wenn sie nicht am reiten sind. Das ist in diesem Fall einmal nach dem Mittagessen und Abends nach dem Abendbrot. Ich habe also, nachdem ich mit meinen Klausuren für die Uni fertig war, angefangen mit einem Brainstorming und habe dieses dann mit Google noch etwas erweitert und dann einen Plan gemacht, wann ich was machen möchte. In der Zeit finden zwei Lehrgänge à 10 Tage statt, also werden dazwischen die Kinder einmal wechseln und somit, kann ich nach der Hälfte der Zeit das Programm wiederholen. Der Plan steht also, nur die Fragen für die Quizshow und die Rallye, etc. muss man sich auch ausdenken. Zum Glück haben wir heute uneingeschränkten Zugriff auf das Internet und man kann diese Fragen einfach googeln. Alles in allem habe ich also nicht mehr allzu viel zutun, ausser Wäsche waschen und noch ein paar Sachen auszudrucken und mich natürlich zu freuen. Ich habe es sogar geschafft ein Ladegerät und Usb-Kabel nach zubestellen für meine Kamer, da diese irgendwie verloren gegangen sind. Ich bin also fast bereit und für den Rest habe ich noch genug Zeit. 
Ich weiß noch nicht wovon ich euch morgen berichte, aber ich überlege mir etwas schönes, das euch hoffentlich gefällt. Wenn ich Wünsche, Anregungen oder Tipps, etc. habt, dann scheut euch nicht sie mir mitzuteilen. :)

Lg
Anna

Freitag, 8. August 2014

Buchempfehlung: Bodenarbeit für Einsteiger von Kerstin Diacont

Hallo,

heute habe ich mir überlegt euch einmal ein Buch vorzustellen, welches ich vor ein paar Wochen gelesen habe. Eigentlich hatte ich es mir bestellt, da ich eine Pflegebeteiliung gefunden hatte, die sich nach dem ersten Treffen leider wieder erledigt hatte, da das Pferd in einen anderen Stall umgezogen ist, der für mich zu weit weg ist. Trotzdem habe ich mich intensiv durch das Buch gearbeitet, da ich es sehr interessant fand und ich auch mit Dusty versuche ab und zu etwas Bodenarbeit zu machen, bisher beschränkt sich dies auf die Grundübungen, wie führen, stehen bleiben und rückwärts richten. Zum einen möchte ich vorher noch sagen, dass ich Bodenarbeit für eine sehr wichtige Beschäftigung beim Reiten und dem Umgang mit dem Pferd halte und diese von jedem Pferdebesitzer regelmäßig gemacht werden sollte. Es ist eine Vertrauensbildende Übung und manche Probleme lassen sich vom Boden aus sehr viel einfacher und effektiver lösen. Aber nun zu dem Buch :)
Das Buch hat lediglich 63 Seiten und ist in mehrere Kapitel unterteilt und reichlich mit Bildern versehen. Der Aufbau der Kapitel ist logisch und erklärt gerade am Anfang auch noch einmal viel zum natürlichen Verhalten der Pferde und gibt so ein gutes Grundverständnis warum man manche Dinge so macht wie man sie macht und welche man besser lässt. Ich werde euch das grobe Inhaltsverzeichnis hier auch einmal auflisten:
- Zum Thema( Die Autorin beschreibt einmal worin es ihr in dem Buch geht)
- Praxis Wissen
  - Die Basisausbildung am Boden
  - Das Erlernen der Pferdesprache
  - Das Verhalten des Pferdes richtig einschätzen
  - Das Verhalten des Pferdes beeinflussen
  - Natürliche Basisausbildung über das Ausweichtraining

Dies sind natürlich nur die großen Überthemen, geben aber meiner Meinung nach schon einen kleinen Einblick in das Buch. Dieses Buch gibt einem die Möglichkeit, genauer zu verstehen warum man gewisse Dinge in der Pferdeerziehung und beim Training beachten sollte, da die Autorin viel Wert darauf legt ihre Übungen zu begründen und auch verständlich zu machen wieso das Pferd auf eine bestimmte Art und weise reagiert.
Das Buch ist nicht der heilige Gral unter den Bodenarbeitsbüchern und wahrscheinlich gibt es noch viel ausführlichere als dieses, dennoch glaube ich das es für einen Einsteiger gut geeignet ist und einem einige Ideen aufzeigt. Zudem ist es nicht so groß und schwer und man kann es sich prima n die Tasche stecken und mit zum Stall nehmen und dort nochmal etwas nachlesen. Im Preis ist es mit 8 Euro verhältnismäßig günstig.
Hier noch ein Link auf die Amazonseite des Buchs:
http://www.amazon.de/Bodenarbeit-f%C3%BCr-Einsteiger-Kerstin-Diacont/dp/3835406906/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1407511861&sr=8-1&keywords=bodenarbeit+f%C3%BCr+einsteiger

Ich hoffe euch hat es gefallen und ich freue mich über Anregung oder konstruktive Kritik.

Lg,
Anna

Donnerstag, 7. August 2014

Dusty oder liebevoll " Esel"

Hallo,

heute möchte ich euch von Dusty erzählen, dem Schulpony , das ich in den letzten 5 Monaten regelmäßig geritten bin.
Dusty ist ein 16 Jähriger Wallach und ca. 1,20-1,30 m groß. Seine Fellfarbe ist schwer zu beschreiben, ich würde es als braun mit deutlichem grau beschreiben, wobei im Winterfell eindeutig das Grau vortritt und er besitzt einen Wunderschönen Aalstrich, den man durch seine kurze Stehmähne wunderbar sieht. Als besondere Zeichen hat er hinten auf dem Po, jeweils einen dicken weißen Fleck. Durch diesen lässt er sich wunder auf der Wiese finden, auch wenn alle Ponys durch ihr Gewälze gleich aussehen :-D
Dusty kam vor circa sechs Monaten auf den Hof, da unsere Reitlehrerin nach einem neuen kräftigen Pony für die ganzen ungelenken, steifen Kinder suchte. Das Pony sollte also auch etwas schwerere Kinder tragen können oder auch mich. Ich bin zwar nicht ungelenk und steif und kann auch auf die schmaleren Ponys( einige nicht alle), aber natürlich bin ich bereits erwachsen und somit sollte das ja auch immer Gewichtsmäßig einigermaßen passen. Sie suchte und fand Dusty, bisher nur im Gelände sehr freizeitmäßig geritten. Ihrn zu stellen oder zu biegen, damit nicht im Trab schon in jeder Kurve in Schräglage mittem Knie über den Boden schleift...das waren absolute Fremdwörter für ihn oder beim angaloppieren noch hübsch buckeln? Findet er großartig, ich nicht so besonders :-D. Immer in die Richtung des Reiters gehen, selbst dann wenn er alle Hilfen korrekt gibt....nur vielleicht, oftmals benimmt er sich lieber etwas eselig und testet aus...daher nenne ich ihn auch gerne Esel, natürlich sehr liebevoll gemeint. Von seinen kleinen Macken einmal abgesehen ist er aber absolut liebenswürdig, sehr menschenbezogen, vertrauensvoll und sehr sehr neugierig...
Als ich ihn zum ersten Mal reiten sollte, holte ich ihn aus seiner Box, band ihn zum putzen an und legte los, da er noch recht neu war gab es für ihn noch total viel zu gucken und er drehte sich ständig. Heute steht er gaz ruhig und entspannt da und ist definitiv in seinem neuen Zuhause angekommen. Das Satteln klappte bei ihm auch sehr gut, er hatte keine Angst oder fand es blöd, der einzige Kampf war den Gurt zu schließen, da sein Bauch doch recht rund war, heute ist der Bauch Gott sei dank nicht mehr ganz so rund. Nun gut, nachdem Satteln machte ich mich ans Trensen, also Helm auf, Halfter ab, Zügel über den Hals und dann.....sah er das saftige, leckere grüne Gras zwei Meter vor seiner Nase XD...Ich hatte einfach keine Chance ihn hoch zubekommen und in dieser Situation hatte ich auch noch nicht gesteckt zum Glück kam nach einigen Minuten und vergebenen Versuchen eine Einstellerin vorbei, die wir schon öfter getroffen hatten und die mir auch gleich half und mir den Tipp gab das Halfter über den Hals zu ziehen und dann zu trensen,  so könne er mir nicht weglaufen. Ich war sooo froh und dankbar für den Tipp und benutze ihn bis heute, zumindest bei Dusty.
Nach dem Trensen machten wir uns also auf in die Reithalle und ich stellte schnell fest, das er nicht viel davon hielt meinen Hilfen zufolgen, doch mit der Hilfe meiner Reitlehrerin klappte es von Woche zu Woche besser. Die ersten Monate sind wir nur Schritt und Trab geritten, an Galopp war noch überhaupt nicht zu denken. Er schmiss eine Stunde einfach den Po hoch, so das ich ihm am Hals hing und er war sich keiner Schuld bewusst und gucke mich nur fragend an...blieb aber sofort stehen, dafür war ich ihm sehr dankbar. Eine Stunde später benahm er sich wieder wie ein sturer Esel und ich musste mich ordentlich durchsetzen, was er mit einigen Bocksprüngen kommentierte, jedoch erfolglos, denn ich blieb oben XD...danach ritten wir einige Wochen als wäre er das bravste Pferd der Welt und ich nutze die Chance für ein wenig Cavalletti arbeit, die er zuerst direkt zum Springen nutze, da er das total gerne macht, danach klappte aber auch das Traben übers Cavalletti sehr gut und ich war wirklich stolz auf das, was wir zwei uns zusammen erarbeitet hatten, denn wir machten auch Fortschritte bei Stellung und Biegung und Anfang Juli wollte ich dann auch endlich einmal mit ihm Gallopieren. Gesagt getan, etwas hubbelig durchs buckeln aber nichts passiert. Also alles gut für den Anfang und zufrieden eine weitere Stunde beendet. Ich muss dazu sagen, danach de Stunde landete ich prompt im Sand XD...dabei denke ich jedesmal: "Gut das der so klein ist XD"....Danach konnte ich ihn eine Stunde nicht reiten und ich ritt die kleine Sinfonie, die ich ca. ein Jahr zuvor schonmal geritten bin und mit der ich gar Probleme hatte( lag am reiterlichen Können bzw. Nichtkönnen) und ich stellte fest, das es schon viel besser klappte...noch nicht perfekt, aber im Vergleich zum Vorjahr um Längen besser :)
Da bemerkte ich das erste Mal wie viel mir Dusty eigentlich doch beigebracht hatte, obwohl unser beider Können nicht sehr groß war. Danach bekamen wir wieder etwas Probleme mit der Eseligkeit oder bei mir fehlt der äußere Zügel in der Hilfengebung, aber manchmal ist es auch die Eseligkeit ;-), doch es wird schon wieder viel besser mit ihm. Ich bin gespannt ob ich ihn nach meinem Reiturlaub weiterhin reiten werde. Wenn ja, berichte ich weiter.
Lg
Anna

Mittwoch, 6. August 2014

Über mich und was ich hier eigentlich tun möchte.

Hallo,

ich habe ja schon eine kleine "Über mich" -Ecke geschrieben, damit man einen kurzen, knappen Überblick von mir bekommt. Davon weiß aber noch niemand, worüber es hier genauer gehen soll, wer ich bin, ob ich über mich und meine eigenen Pferde poste, über Turniererfahrungen, etc.
Also lege ich mal los mich doch genauer vorzustellen :-)
Ich heiße Anna, bin am  27.03.91 geboren und komme aus Ostwestfalen-Lippe in NRW. Ich habe meine Schulzeit vorerst im Juli 2011 mit dem Abitur beendet, habe mir eine zweimonatige Auszeit also Au-Pair in England genommen und danach mein Studium begonnen. Zurzeit befinde ich mich noch im Bachelor-Studium und muss mich so langsam etwas mehr auf den Hosenboden setzen, damit ich dieses Leben auch noch fertig werde. Neben meinem Studium arbeite ich am Wochenende noch in einer Diskothek als Barkeeperin, das bereitet mir auch wirklich viel Spaß, ist aber super anstrengend, durch die ewige Änderung des Tagesrhythmus.In meiner Kindheit und Jugend habe ich einige Hobbys ausprobiert, ich habe sechs Jahre lang Querflöte gespielt( manchmal mache ich das auch heute noch, habe meine Flöte nämlich nie verkauft), war damals mit 14 dann aber an einem Punkt angelangt, an dem mein Lehrer mir nichts mehr hätte beibringen  und ich den Lehrer wechsel müssen. Dafür fehlte mir aber die Motivation und so sehr ich das spielen bis heute mag, wusste ich das es immer ein Hobby bleiben würde und nie mein Beruf. Mit fast 16 wollte ich unbedingt Ballett lernen, das hat mir auch wirklich sehr viel Spaß gemacht, da ich aber mit 17 auch noch das Singen begonnen hatte, wurde mir das zeitlich alles zu eng und ich entschied mich mit dem Tanzen aufzuhören, nahm es ein halbes Jahr später aber wieder auf. Beide Hobbys macht ich bis kurz vorm Abitur, das Singen etwas länger und da ich Mitte August nach England gegangen bin, war mit den Hobbys erstmal Pause. So manch einer fragt jetzt wahrscheinlich wann ich denn nun das Reiten begonnen habe. Nun ja ich selbst wollte immer reiten, zuerst war es leider zu teuer für meine Eltern, dann waren meine Noten zu schlecht. Da ich aber immer wieder fragt hielt mir meine Mum mit 12 Jahren ein Prospekt vom Sportbund der Stadt unter die Nase, dort wurde eine 4-tägige Reiterfreizeit für Kinder und Jugendliche angeboten. In der Hoffnung das dies mich so anspornt mit in der Schule mehr Mühe zu geben, schenkten meine Eltern mir die Freizeit zum Geburtstag. Ich habe mich damals gefreut wie ein Honigkuchenpferd :) 
Mitte Mai war es dann soweit und meine Mum brachte zu Völkers Reiterhof in Vlotho. Ein hübscher kleiner Hof, mit einer Menge Pferde und Ponys, wo jedes Kind den passenden Partner fand. Ich fand ihn in Form von Mirabelle, einer hübschen, kleinen Schimmelstute, die das satteln überhaupt nicht mochte und dabei versuchte zu beißen. Ansonsten war sie aber einfach super, sie wurde mir gegeben anstelle meiner zwei Wünsche die ich geäußert hatte, da das Vormittags nicht machbar war und danach wollte ich gar keine Anderes Pony mehr und wünschte sie mir immer und bekam sie auch immer.
Nach vier Tagen intensivem Training und einer wundervollen Zeit mit vielen neuen Bekanntschaften, holte meine Mutter mich wieder ab und ich war hoch motiviert besser in der Schule zu werden und diese Motivation hielt genau eine Schulstunde lang :-D Heute sind meine Mum und ich uns einig...sie hätte nicht so eine große Veränderung auf einmal verlangen sollen, sondern lieber kleine Schritte. Ich traf mich noch einige Zeit mit ein paar Mädels die ich bei Völkers kennen gelernt habe, da diese 10 min. Fußweg von meinem Zuhause ritten und dort war der Unterricht so günstig, das ich mir von meinem Taschengeld ab und zu auch eine leisten konnte. Allerdings habe ich dort nicht wirklich etwas gelernt, also blieb ich dort nicht sonderlich lange. Ein Jahr später folgte auch schon der nächste Urlaub mit Pferden. Meine Eltern, eine gute Freundin von mir und ich fuhren nach Österreich und da sie ebenfalls Pferde begeistert war und ritt, bekamen wir jeden Tag eine Reitstunde oder wir ritten durch die Berge. Ob ich dort viel gelernt habe, weiß ich nicht mehr aber ich war wenigstens schonmal galoppiert und hatte einfach an Erfahrung dazu gewonnen.
Nach diesem Urlaub waren die nächsten Jahre ohne Pferde, bis meine Mum anfing zu reiten und ich es irgendwie schaffte sie zu Überzeugen, das ich das immer noch möchte und nunja immerhin hatte ich doch irgendwie mein Abi geschafft. Meine Eltern überlegten sich das und schenken mir nun jedes Jahr( bis ich es mir selber leisten kann) den Reitunterricht. Das war vor einem Jahr und ich war bereits 22 Jahre alt.
Ich fuhr mit meiner Mum zusammen zum Reitunterricht und wir waren beide erstmal an der Longe, doch schon nach kurzer Zeit konnten Mum und ich , unsere eigene kleine Gruppe bilden und sind damit sehr zufrieden. Da der Hof nur zwei Großpferde hat und ich sehr klein bin reite ich die meiste Ponys und mache kontinuierlich Fortschritte über die ich ich sehr freu. Mittlerweile haben wir( Meine Mum, meine Schwester und ich) unseren ersten Reiturlaub hinter uns, den wir sehr genoßen haben. In anderthalb Wochen fahre ich dort wieder hin für ca. 24 Tage um dort Kinder zu betreuen und natürlich zu reiten. Zum einen möchte ich euch natürlich davon berichten und wie ihr schon gelesen habt reite ich noch die Schulpferde( das wird wohl auch noch etwas so bleiben, da ich mir noch kein Pferd leisten kann, möchte später aber gerne eins haben), davon möchte ich euch natürlich auch berichten, vorallem habe ich das Glück das ich häufig über eine längere Zeit immer dasgleiche Pony reite und somit von Höhen und Tiefen bereichten kann.
Ich plane also auch euch diese Ponys vorzustellen.
Zurzeit fehlt mir das Ladekabel und das USB-Kabel um euch Fotos hochzuladen, aber auch diese sind bestellt, damit ich euch spätestens von dem Reithof Bilder zeigen kann.
Ich hoffe ich konnte euch hier einen kleinen Einblick geben wie ich also zum reiten kam und was ich mit diesem Blog noch machen möchte.
Über Anregungen und Tipps freue ich mich natürlich immer sehr.

Lg
Anna